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Klassische Ausbildung

Es kostet sehr viel mehr Sorgfalt, nach Nichtstun auszusehen als nach Abrackern. (Philippe Karl)

Wir bieten ebenfalls Klassisch-Unterricht auf eigenem Pferd an.
Ich bilde mich durch Kursbesuche weiter, u.a. bei Bent Branderup, Philippe Karl und Alexandra Seeland und besuchte auch Kurse bei Jean Claude Racinet.
Alexandra Seeland gibt regelmäßig Kurse auf der White Horse Ranch.
Der Unterricht erfolgt auf der Grundlage der alten Meister La Guérinière, Pluvinal, Baucher uvm.: Zum Beispiel weglassen konstanter Hilfen, d.h. aussetzen der Hilfen bei erwünschter Reaktion des Pferdes wie z.B. das Sinkenlassen der Hand oder das Weglassen der Beinhilfen, Hand ohne Schenkel, Schenkel ohne Hand.
Der Unterricht erstreckt sich über Bodenarbeit (Abkauen, Seitengänge, Doppellonge, Fahren vom Boden), Anreiten, Grundausbildung (z.B. Ausbalancieren unter dem Reitergewicht, Gymnastizierung über Seitengänge, Übergänge, Geländetraining, Springtraining, Versammlung), fliegende Galoppwechsel u. v. m.
Das Ziel ist ein vielseitig geschultes Pferd: Die Dressur ist für die Gesunderhaltung des Pferdes da, nicht das Pferd für die Dressur. Es gibt keine Abkürzung auf dem Weg einer pferdegerechten Ausbildung.
Das Pferd bestimmt die Zeit, die es braucht, um eine neue Lektion zu erlernen. Ich möchte ein mitarbeitendes und mitdenkendes Pferd, keinen dressierten Sklaven. Die Ausbildung ist geprägt von Respekt gegenüber dem Pferd und lehnt Zwangsmittel wie Hilfszügel o.ä. ab.
Der Reiter lernt während des Unterrichts einen ausbalancierten Sitz als Grundlage für Einfühlungsvermögen bei leichtesten Hilfen, eine Verständigung mit kleinen, feinen Signalen und das Zusammenspiel der Hilfen.

Empfehlenswerte Literatur gibt es im Saddleshop der White Horse Ranch:
„Die reine Lehre der klassischen Reitkunst“, E. v. Neindorff
„Renaissance-Reiten nach Antoine de Pluvinal“, Branderup/Kern
„Das Gymnasium des Pferdes“, Gustav Steinbrecht
„Klassisch-barockes Reiten“, Ruth Gittels
„Akademische Reitkunst“, Bent Branderup
„Zu Hause bei Nuno Oliveira“, Eleonore Russel
„Vollendete Reitkunst“, Udo Bürger
„Finger in der Wunde“, Dr. med. vet. Gerd Heuschmann
„Aus Respekt“, Anja Beran
„Xenophon – Reitkunst“, Dr. phil. Klaus
„Irrwege der modernen Dressur”, Philippe Karl
„S-Dressur oder Wie man ein gutes Pferd unreitbar macht“, D. Piolini
„Dressur mit Arthur Kottas”, Arthur Kottas-Heldenberg
„Pferde und Feldenkrais“ , G. Heuschmann
„Balanceakt“, G. Heuschmann
„Barockes Reiten“, F. R. De La Gueriniere
„Reiten aus der Körpermitte“, Sally Swift  Band I und II

Manuel Jorge de Oliveira 2015 auf der White Horse Ranch

Ohne Anmut keine feine Reiterei und ohne Feinheit keine Kunst. Härte und Kraft sind die Apanage der Mittelmäßigen, die sich selbst belügen. (Nuno Oliveira)